Aha-Momente: Die Sprache deiner Seele

Kennst du diese besonderen Momente, in denen dir plötzlich ein Licht aufgeht? In denen dir plötzlich etwas wie Schuppen von den Augen fällt, das du vorher einfach nicht gesehen hast? Oder es sind Erkenntnisse über dich selbst, wenn du auf einmal weißt: „Ah, das bin ich!“ oder „Das will ich!“

Solche Aha-Momente erlebe ich jeden Tag. Es sind für mich die Momente, in denen ich mit meinem wirklichen Ich verschmelze: Plötzlich sehe ich wieder ganz klar, wer ich bin und dass alles in Ordnung ist. Ich liebe diese Momente. So sehr, dass ich sie hier so gerne genauer beschreiben möchte…

Ich erlebe es so: Ich gehe ganz normal durch mein Leben und sammele alle möglichen Erfahrungen und Eindrücke. Und weil die Welt so laut und schrill ist, werde ich früher oder später müde davon. Dann wende ich mich nach innen und werde still.

Dort beobachte ich einfach, was da in meinem Inneren passiert. Es ist dann so, als ob ich mir selbst beim Verdauen der vielen Eindrücke zuschaue. Und wenn ich mich ganz heraushalte, dann werden die vielen verschiedenen Dinge, die ich wahrgenommen habe, von ganz allein zusammengesammelt und ausgewertet.

Das kann eine ganze Weile dauern. Aber dann ist es irgendwann soweit, dass alles verdaut und integriert ist. Und in diesem Moment spuckt etwas in mir plötzlich so eine magische Aha-Erkenntnis aus. Und das ist nicht so etwas wie eine logische Schlussfolgerung aus allen Eindrücken. Nein, es ist viel größer und es geht viel tiefer – es ist ein Ergebnis voller Kraft und Weisheit und es sagt: „So ist es“ oder „So wird es geschehen.“

In diesen Momenten spüre ich, dass ich so viel mehr bin als nur ein kleines Menschlein. Ich weiß dann, dass ich ein grenzenloses und absolut freies, geistiges Wesen bin. Und dadurch fühlt sich sofort auch mein kleiner menschlicher Anteil beruhigt.

So sehr, dass er sofort wieder völlig offen bereit ist für die nächsten Eindrücke und Erfahrungen – und schon muss ich aufspringen vor Neugier und Lebendigkeit – und weiter geht’s mit meinem Leben.

Seit ich zum ersten Mal so einen berührenden Aha-Moment erlebt habe, interessiere ich mich kaum noch für die vielen anderen Gedanken in meinem Bewusstsein. Sie stammen alle aus meinem Verstand. Sie sind nicht schlimm, ich brauche sie nicht abzustellen. Aber sie bedeuten mir auch nichts. Denn nur diese Aha-Momente empfinde ich als hilfreich und kostbar: Sie zeigen mir, wo ich stehe und wo meine Reise hingeht. Und in den Zwischenräumen – zwischen den einzelnen Aha-Momenten – genieße ich einfach so gut ich kann diese Reise.

Wenn du still wirst und deine Aufmerksamkeit nach innen richtest, dann kannst du auch dein Innenleben einfach beobachten. Dann kannst du zuschauen, wie es sich zusammenbraut, um dann so eine wundervolle Aha-Erkenntnis für dich hervorzubringen. Falls du so etwas noch nicht kennst, möchte ich dir wirklich empfehlen, das mal auszuprobieren – es wird dein Leben unendlich bereichern und dir immer wieder das zweifelsfreie Gefühl geben, dass du beschützt und geborgen in dir selbst bist.

Und wenn dich meine ungewöhnliche Art, durchs Leben zu gehen, neugierig gemacht hat, dann schau doch mal in meinen Blog. Denn darin erzähle ich sehr persönlich von ganz vielen dieser inneren Aha-Momente.