Nein, Jein, Ja

Ich selbst sein

Da ist irgendwas in mir. Etwas Fremdes und Unangenehmes. 

 

Ich werde gleich Nein dazu sagen, dann kommt es nicht näher. 

 

Aber es geht nicht weg und mein Nein fängt an, wehzutun. 

 

Aua. 

 

Also sage ich Nein! Nein! Nein!

 

Aber es wird nicht besser. 

 

Aua! Aua! Aua!

 

Was soll das alles? Ich muss nachdenken…

 

Was ist, wenn es nur von Weitem verkehrt aussieht? Könnte das sein?

 

Was ist, wenn ich es doch etwas näher kommen lasse, ganz vorsichtig?

 

Was ist, wenn ich Jein sage?

 

Ich sage Jein und lausche. 

 

Aber es ist noch zu weit weg, es ist zu leise.

 

Ich sage Jain und lausche in die Stille.

 

Aber… das kann doch nicht sein, oder? 

 

Kann ich mich so geirrt haben?

 

Es ist gar nichts Fremdes.

 

Und es ist überhaupt nicht unangenehm.

 

Im Gegenteil, es ist… 

 

Es ist Zuhause. 

 

Es ist mein Zuhause, das ich überall gesucht habe. 

 

Dabei war es die ganze Zeit so nah bei mir, aber mein Nein hatte es verdeckt. 

 

Jetzt will ich sofort Ja sagen.

 

Ich rufe Ja! Ja! Ja!

 

Und sofort umhüllt mich mein Zuhause in einer himmlischen Umarmung.

 

Zuhause – es ist zu mir hier auf die Erde gekommen!

 

  

 

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